Chirotherapie

ist in der Gemeinschaftspraxis Orthopädie am Alten Messplatz seit Gründung im Jahre 1979 als Methode eingeführt. Im Volksmund heißt die Methode „Einrenken“. Diese Vorstellung, dass ein Wirbel ausgerenkt sei, hat man heute nicht mehr. Vielmehr weiß man, dass diese Gelenkblockaden auf Störungen in der Sensorenebene zurückgeht. Sog. Nozizeptoren = Schadensmelder, melden eine Störung und erzeugen je nach Sitz der Störung Symptome. So kann eine Blockierung im Kopfgelenkbereich Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen sowie Depressionen erzeugen. Eine Blockierung der Höhe des Brustwirbels = Herzhöhe, kann Herzrhythmusstörungen und Herzschmerzen erzeugen. Ähnliches gilt für die „Darmwirbel“ oder die Ileosacralfugen, welche Störungen im Sinne von chronischen Kreuzschmerzen aber auch Unterleibsbeschwerden auslösen können.

Das Lösen einer Blockierung führt sofort zu einem normalen Empfindungsmuster der Nozizeptoren, so dass die reflektorisch verspannten Muskeln oder Muskelketten wieder entspannen und sehr häufig Beschwerden in sehr kurzer Zeit verschwinden.

Ebenso wichtig wie das korrekte Lösen von Blockierungen ist jedoch auch die Vermeidung von Blockierungen. In der Orthopädie am Altem Messplatz wird ein großes Augenmerk auf die Vermeidung von Rezidiven gelegt. Eine Möglichkeit des Rezidivs besteht darin, dass Störfelder immer wieder für Unruhe im Bereich der Körperempfindung sorgen.